die Stillers
Shakshuka: Pochierte Eier In Tomatensauce
Jeder von Euch hat doch bestimmt ein Rezept, das es immer und immer und immer wieder gibt, oder?
Sei es, weil es besonders schnell zuzubereiten ist, die Zubereitung besonders viel Spaß macht, oder es einfach das leckerste Essen ist :)
So ein Rezept habe ich heute im Gepäck.... es ist mehr als einfach in der Herstellung, kann sehr gut variiert werden, geht schnell und ist dazu auch noch gesund und leicht.
Ich habe Euch Shakshuka mitgebracht, das ein israelisches Nationalgericht ist und ursprünglich aus Nordafrika kommt.
Die Grundzutaten haben wir immer zu Hause: Tomaten, Paprika und Eier. Aus diesen schlichten Lebensmitteln wird in etwa 30 Minuten ein wahrer Seelenschmeichler, der Power für den Tag geben kann, oder sich auch als leichtes Abendessen eignet (so ist es bei uns besonders beliebt).
Die Tomatensauce ist leicht scharf und erhält durch den Spinat eine seidige Cremigkeit. Das Gelbe der pochierten Eier sollte warm herauslaufen. Ich gebe als Kontrast gerne noch etwas Ziegenmilchjoghurt dazu. HERRLICH!!!
Habt Ihr schon Hunger? Hier kommt das....
Rezept
Für 2 Personen braucht Ihr:
1 EL Kokosöl oder Butter
1 große Zwiebel, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gewürfelt
1 Paprika, gewürfelt
(nach Belieben 1 kleine Chilischote)
4 große Tomaten (etwa 700 g), gehackt
250 g frischer, junger Spinat
4 Eier
1 EL Balsamico-Essig
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 Handvoll frischer Koriander
Salz, Pfeffer
1 Prise Cayennepfeffer
2 EL Ziegenmilchjoghurt
Zubereitung
Zerlasst bei mittlerer Hitze das Kokosöl bzw. die Butter in einer Pfanne, gebt die Zwiebel hinzu und dünstet sie etwa 5 Minuten bis sie glasig ist. Fügt dann den Knoblauch, die Paprika, den Kreuzkümmel und, falls gewünscht, die Chilischote dazu. Gart dies kurz mit.
Rührt dann die Tomaten, den Balsamico und etwa 300 ml Wasser unter. Lasst alles zusammen etwa 10 Minuten köcheln.
Es sollte jetzt eine Sauce entstanden sein, zu der Ihr den Spinat gebt. Rührt ihn unter, setzt den Deckel auf und dünstet ihn ca. 2 Minuten mit. Er sollte sehr schnell zusammen fallen.
Schmeckt die Sauce mit Salz, Pfeffer und einer Prise gemahlenem Cayennepfeffer würzig ab und lasst sie weitere 5 Minuten ohne Deckel eindicken.
Drückt nun mit einem Löffel 4 Mulden in die Gemüsesauce, in die Ihr vorsichtig die Eier schlagt (wundert Euch nicht, auf meinen Bildern seht Ihr nur 3 Eier :) das 4. Ei hat es leider nicht in die Pfanne geschafft... es ist mir entglitten und hat Bekanntschaft mit unserem Fußboden gemacht).
Würzt die Eier mit ein wenig Salz und Pfeffer und lasst sie ca. 6 Minuten stocken. Das Eigelb ist dann noch flüssig, das Eiweiß sollte fest sein. Wenn Ihr den Deckel aufsetzt geht es etwas schneller.
Bestreut Euer Gericht nun mit dem Koriander und serviert es direkt aus der Pfanne* zusammen mit etwas Ziegenmilchjoghurt.
YUMMY!!!
Ihr könnt bei diesem Gericht natürlich einige Zutaten ersetzten... anstelle der Zwiebel könnt Ihr auch Frühlingszwiebeln oder Lauch verwenden, wenn Ihr keine Koriander-Fans seid (ich weiß zwar nicht warum, aber Koriander wird nicht von jedem so geliebt, wie von mir), nehmt einfach glatte Petersilie und/oder Minze, den Spinat könnt Ihr gut durch Mangold ersetzten (dann müsst Ihr aber die Stiele separat klein hacken). Natürlich müsst Ihr auch keinen Ziegenmilchjoghurt nehmen, sondern könnt "ganz normalen" verwenden, oder Schmand.
Macht Euch das Gericht zu Eurem, probiert es aus!
Und jetzt würde mich interessieren, was Eure "Dauerbrenner" aus der Küche sind. Welches Gericht bereitet Ihr immer wieder zu und warum... ich freue mich über Eure Kommentare!
Viel Spaß beim Nachmachen und Verputzen!
Herzlichst, Ria
*Zubereitet und fotografiert habe ich diese Köstlichkeit übrigens in der Pfanne des Berndes b.double round, den ich vor kurzem beim Food.Blog.Meet gewonnen habe - ich freue mich immer noch wie ein kleines Kind zu Weihnachten darüber, vor allem, weil mir genau so ein Teil in der Küche gefehlt hat - und seitdem fleissig teste... es werden sicher noch mehr Gerichte aus diesem Kochgeschirr kommen :)
Wenn Ihr nicht wisst, was ein Food.Blog.Meet ist und Ihr erfahren möchtet, was ich dort erlebt habe, klickt hier... wenn Ihr nicht wisst, was ein b.double round ist, klickt hier! Dieser Post ist KEINE WERBUNG.