die Stillers
Himbeerkäsekuchen ohne Boden
Aktualisiert: 22. Apr. 2019
Es war mal wieder Zeit für einen Käsekuchen... ein leckerer, cremiger, fruchtiger Käsekuchen sollte es werden. Und ich wollte einfach mal alles "unwichtige" weglassen: Also, musste der Boden dran glauben :)
Käsekuchen ohne Boden hatte ich noch nie gemacht. Und einen "Zebra"-Käsekuchen auch nicht. Und Alkohol habe ich bisher auch noch nicht darin verarbeitet.
Ganz schön viele Anforderungen an so einen kleinen Kuchen. Aber ich wollte dem ganzen eine Chance geben: Also wurden all die Wünsche an meinen Käsekuchen in ein paar Rührschüsseln geworfen, aufgeschlagen und verrührt, mit etwas Frucht und Sahne getoppt und schon stand er da... er war ganz und gar köstlich und ist sogar bei meiner sehr Käsekuchen-kritischen Familie so gut ankommen, dass ich Euch das Rezept nicht vorenthalten kann.
Rezept für den cremigsten Zebra-Himbeer-Käsekuchen ohne Boden
Zutaten für eine kleine Springform (18 cm):
Für den Kuchen
350 g Quark (20%)
200 g Frischkäse
3 Eier
150 g Rohrohrzucker
120 g flüssige Butter
Mark von 1/2 Vanilleschote
25 g Speisestärke
80 g Weichweizengrieß
1 Prise Salz
50 ml Eierlikör
50 g Himbeeren
ggf. rosa Lebensmittelfarbe
Für den Belag
150 g Himbeeren
30 g Gelierzucker 3:1
80 g gemischte Beeren nach Belieben
100 ml Schlagsahne
Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
Butter und Grieß zum Ausstreuen der Backform
Heizt Euren Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vor, fettet die Backform und streut sei mit etwas Grieß aus.
Trennt die Eier. Schlagt die Eiweiße mit dem Salz steif und stellt sie zunächst beiseite.
Rührt den Quark mit dem Frischkäse und der Vanille glatt. Püriert die Himbeeren.
Schlagt in einer anderen Schüssel die Eigelbe mit dem Zucker hell und cremig auf. Gebt die Quarkmasse hinzu und rührt sie kurz unter. Fügt nun den Grieß und die Stärke dazu, rührt es ebenfalls kurz unter.
Jetzt hebt Ihr den Eischnee in 2 Portionen unter die Käsekuchenmasse. Rührt nicht zu lange, denn Ihr wollt ja einen lockeren Kuchen haben. :)
Teilt den Teig in 2 etwa gleich große Teile. Unter einen rührt Ihr den Eierlikör, unter den andern die pürierten Himbeeren. Sollte Euch das rosa der Himbeermasse nicht kräftig genug sein, könnt Ihr mit etwas Lebensmittelfarbe nachhelfen.
Mithilfe eines Eisportionierers oder Esslöffeln gebt Ihr nun abwechselnd die Teige in die Backform. Ihr stapelt sozusagen die Teigportionen aufeinander. Rüttelt ab und zu ander Form, um den Teig zu verteilen.
Backt den Kuchen etwa 50-60 Minuten und lasst ihn bei geöffneter Ofentür vollständig auskühlen.
Für den Guss kocht die Himbeeren mit dem Gelierzucker auf, püriert sie, streicht die durch ein Sieb um die Kerne herauszufiltern und verstreicht sie sehr zügig auf dem Kuchen. Stellt ihn etwa 30 Minuten im Kühlschrank kalt.
Schlagt die Sahne steif, spritzt kleine "Tuffs" mit einer offenen Sterntülle auf den Kuchen und dekoriert ihn mit den Beeren und etwas Puderzucker.
Wahlweise könntet Ihr anstelle der Himbeeren auch Blaubeeren verwenden....
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken und Vernaschen.
Herzlichst, Ria